Kladde |
Donnerstag, 27. Februar 2003
Listenwut
Wretch
22:05h
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42
Wretch
21:55h
Ingeborg Bachmann – Gedichte (manchmal sind Deutschstunden keine Qual, manchmal gerät man ins Nebelland und ruft bald die große Bärin an) Gottfried Benn – Gedichte (weniger gesamte Gedichte als einzelne Textzeilen machen ihn mir unwiderstehlich) Michail Bulgakow – Der Meister und Margarita (Pilatus mit Kopfschmerzen war mir immer einleuchtend) A.S. Byatt – Possession (Literaturwissenschaft und Viktorianik in unheiliger Allianz) Lewis Carroll – Alice’s Adventures in Wonderland (The Annotated Alice natürlich, denn hier sind die Anmerkungen so gut wie der Text) Raymond Chandler – The Long Good-Bye (Anwärter auf schönsten Schlusssatz) John Donne – Gedichte (man möchte sich verlieben) Anne Fadiman – Ex Libris (eine überbordende Freude an Büchern) Lord Dunsany – Kurzgeschichten (zwei wirkliche Entdeckungen machte ich in Grabbelkisten: Seine Lordschaft und Cordwainer Smith) Günter Grass – Das Treffen in Telgte (viel trug ein gern erinnertes Seminar zu meiner Wertschätzung bei) Stefan Heym – Ahasver (ich mag einfach Teufel im Recht und revoltierende Jesusse) Carl Hiassen – Double Whammy (lachender Zorn) Wolfgang Hildesheimer - Zeiten in Cornwall (die Beschreibung des Labyrinths hat mich nie verlassen - eine innere Landschaft) Keri Hulme – The Bone People (wundervolle Wortergüsse) Uwe Johnson – Jahrestage (selten ein solches Vergnügen erlebt, nur dazusitzen und dieses Buch zu lesen – da bin ich aus der Welt gefallen) Franz Kafka – Briefe (an Felice, an die Familie, an sonst wen – ein Vergnügen) Joe R. Lansdale – Collins/Pine-Serie (entmythisiertes Texas) Hermann Lenz – Seltsamer Abschied (die Entdeckung der Ruhe und des „Au net schlecht“) Georg Christoph Lichtenberg – Sudelbücher (Lebensbegleiter) Astrid Lindgren – Mio, mein Mio (hat sie überhaupt ein schlechtes Buch geschrieben?) Vladimir Mayakowsky – Gedichte (in Herbert Marshalls dynamischer Übertragung ins Englische – dafür werde ich der VHS ewig dankbar sein – ach, allein „A Cloud in Trousers“!) Heinrich Mann – Die Jugend des Königs Henri IV und Die Vollendung des Königs Henri IV (die Ehrenrettung des historischen Romans) Gabriel Garcia Marquez – Der Oberst hat niemand, der ihm schreibt (einer der schönsten Schlusssätze) A.A. Milne – Winnie-the-Pooh (ich bin ein Piglet) Anais Nin – Tagebücher (Begleiterin der Mädchenjahre) Cees Nooteboom – Die folgende Geschichte (manchmal hatte das literarische Quartett Recht) Kakuzo Okakura – Das Buch vom Tee (damit man weiß, wen man ehrt, wenn man einen Sencha Rikyu genießt) Terry Pratchett – Jingo (wahre Worte gelassen ausgesprochen) Artur Rimbaud – Gedichte (zweisprachig – für ihn bemüh ich mein klägliches Schulfranzösisch) Vita Sackville-West – All Passion Spent (habt keine Angst vorm Alter!) Dorothy Sayers – Gaudy Night (ich bin eine elende Oxfordverehrende – Oxford, wie es hier geschildert wird) Arno Schmidt – Gesamtwerk (er war ein Augenöffner: Wieviel Spaß in der deutschen Sprache stecken kann) William Shakespeare – A Midsummer Night’s Dream (daran ist Mendelssohn-Bartholdy nicht unschuldig) und The Sonnets (war nie eine Auswendiglernerin, aber hier kriege ich noch am meisten zusammen) Cordwainer Smith – Gesamtwerk (allzu schmal) Anne Seghers – Transit (Pizza und Rosé) Antonio Tabucchi – Erklärt Pereira (das Rückgrat finden) Klaus Theweleit – Die Bücher der Könige (ihm verdanke ich Benn) Jim Thompson – The Getaway (erbarmungslos) J. R. R. Tolkien – The Lord of the Rings (ein Trost- und Entfleuchbuch) Christa Wolf – Kassandra (überzeugende Darstellung polarisierend – Achill wird immer das Vieh für mich bleiben) Virginia Woolf – Tagebücher (die schönsten Einbände) Erstaunlich viele Gedichte treten da zutage. Bin wohl doch nicht die Prosagourmeuse für die ich mich immer hielt. ... Link
Wretch
18:57h
Groaning with the natural pain felt by most educated Englishmen at parting with money for books when the libraries are full of them, Pascoe paid. Und der Gute mußte auch noch für einen gebundene Ausgabe in die Tasche greifen... ... Link |
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... antville homeDiese Kladde ist voll.
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Diese Kladde ist voll. Hier geht es weiter. by regina dinter (18.08.06, 09:49) Aus dem literarischen Leben:
29.7.2002 Marty Krugmann rastet aus. Die Folgen sind für ihn und seine Frau fatal. (Robert Wilson - The Silent and the Damned 2004) by regina dinter (30.07.06, 08:22) Aus dem literarischen Leben:
01.07.19.. Der Erzähler kommt in Meona an. (Wolfgang Hildesheimer - Masante 1973) by regina dinter (02.07.06, 19:09) (...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor...
(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor mir Angst gehabt hat; ich hätte auch mit einer solchen Schande nicht leben können. Wolfgang Hildesheimer - Masante by regina dinter (11.06.06, 07:45) |