Mir ist verschiedentlich Kritik an den Chroniken von Narnia begegnet, die die versteckte Propagierung des Christentums rügten.
Das konnte ich in den ersten Bänden nicht so recht nachvollziehen. Aber in den letzten beiden christelt es immer stärker und das Ende von The Last Battle erregt schon Brechreiz bei mir.
Und natürlich ist der Osten böse und der Norden auch (komisches Phänomen in vielen Fantasyromanen: Das Böse kommt aus dem Norden), aber der Westen, der ist so gut.
Genauso stößt mir auf, dass Susan die einzige ist, die am Ende nicht im wirklichen Narnia weilen darf, weil sie sich nur noch für Kleider und Kosmetik interessiert. Jaja, die dummen Weiber. (Da fällt mir auf, welch starke Frauengestalten Pratchett zu bieten hat.)

Im Ganzen hatte ich doch großes Vergnügen an Narnia. Fein beobachtet, wie man die dümmsten Sachen anstellt, obwohl man eigentlich nichts Böses will. Und immer wieder schimmert Witz durch.