Kladde
 
Donnerstag, 19. Februar 2004

Die Terminpläne des Lebens müssten einen Moment pro Tag vorsehen, an dem man sein Los beklagen kann. Einen genau festgelegten, einen ausschließlich dafür reservierten Moment. Einen Moment, der nicht mit Arbeit, nicht mit Essen, nicht mit Verdauung besetzt ist, einen vollkommen freien Moment, einen leeren Zeitabschnitt, in dem man unbehelligt das Ausmaß der Katastrophe erwägen kann. Dieses Ausmaß vor Augen, verbrächte man den Tag besser, ohne Illusionen und mit einem klar abgesteckten Horizont. Wenn wir dagegen unser Unglück zwischen zwei Gabeln bedenken, während der Blick vom Ende der Mittagspause verstellt ist, so täuschen wir uns, schätzen die Lage falsch ein, meinen, übler dran zu sein, als wir es sind. Und manchmal gar halten wir uns für glücklich!
Daniel Pennac - Paradies der Ungeheuer

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Aus dem literarischen Leben

19.2.1978
Mr. Okamoto und Mr. Chiba befragen Pi Patel zum Untergang der "Tsunami".
(Yann Martel - Life of Pi 2001)

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Diese Kladde ist voll. Hier geht es weiter.
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by regina dinter (18.08.06, 09:49)
Aus dem literarischen Leben:
29.7.2002 Marty Krugmann rastet aus. Die Folgen sind für ihn und seine Frau fatal. (Robert Wilson - The Silent and the Damned 2004)
by regina dinter (30.07.06, 08:22)
Aus dem literarischen Leben:
01.07.19.. Der Erzähler kommt in Meona an. (Wolfgang Hildesheimer - Masante 1973)
by regina dinter (02.07.06, 19:09)
Seht und weint
Marginalia and other crimes.
by regina dinter (02.07.06, 07:26)
(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor...
(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor mir Angst gehabt hat; ich hätte auch mit einer solchen Schande nicht leben können. Wolfgang Hildesheimer - Masante
by regina dinter (11.06.06, 07:45)

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