Kladde |
Mittwoch, 1. Februar 2006
regina dinter
11:16h
Vor zwei Jahren las Urs Widmer aus dem Buch des Vaters. Es war eine lange Lesung, die mir wieder zeigte, wie schwer es für mich ist, Vorgelesenem für länger Zeit aufmerksam zuzuhören. Aber sie zeigte auch Wirkung: Noch immer sind mir die vorgelesenen Szenen vor Augen, mehr als hätte ich sie gelesen. Denn es passiert mir leider allzuhäufig, dass vom Gelesenen wenig Eingang ins Gedächtnis findet. Ähnlich wie Der Geliebte der Mutter ist es eine todtraurige Geschichte. Hier aber durchzogen von Witz und Heiterkeit. Der Vater war ein aufbrausender, sehr lebendiger Mensch, dessen Enthusiasmus ansteckend gewesen sein muss. Und dessen Einstellung zum Geld, bzw das Nichtvorhandensein einer solchen, eine Hausfrau in die Verzweiflung treiben konnte. Oft gibt es hier Spiegelungen zum Mutterbuch, so dass ich im Nachhinein glaube, man sollte beide Bücher besser kurz hintereinander lesen. Im übrigen ist dieses Buch ein weiteres gutes Beispiel dafür, dass 200 Seiten genügen, um eine wunderbare Geschichte zu erzählen und ein ganzes Leben einzufangen. ... Link
regina dinter
10:34h
Ein rarer Blick über den Bücherrand: ... Link |
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Diese Kladde ist voll. Hier geht es weiter. by regina dinter (18.08.06, 09:49) Aus dem literarischen Leben:
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(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor mir Angst gehabt hat; ich hätte auch mit einer solchen Schande nicht leben können. Wolfgang Hildesheimer - Masante by regina dinter (11.06.06, 07:45) |