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Montag, 10. Juni 2002
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So viele loben Haruki Murakami, da muss ich doch mal schauen, was an ihm dran ist. Mit einem Kurzgeschichtenband kann ich nichts verkehrt machen, also schmiegt sich Wie ich eines schönen Morgens im April das 100%ige Mädchen sah an Regenschirm und Portemonnaie und begleitet mich in der Straßenbahn.
Die Titelgeschichte läßt mich aufmerken und die zweite überzeugt schon im zweiten Absatz (Doch es dauerte eine ganze Weile, bis mein Körper Feuer fing. Manche der Zündschnüre an meinem Körper sind sehr lang.). Da macht es nichts mehr, dass später zwei Geschichten folgen, mit denen ich nichts anzufangen weiß. Die Entschädigung finde ich im Letzten Rasen des Nachmittags.

Das Gedächtnis ähnelt einem Roman, beziehungsweise ähnelt der Roman dem Gedächtnis. (...)
Man mag sich auch noch so sehr um eine klare Form bemühen, die Gedanken wandern hierhin und dorthin und verlieren zuletzt sogar ihren Zusammenhang. Als legte man ein paar kleine erschöpfte Kätzchen übereinander. Sie sind lebendig und warm, aber fragil. Daß solche Gedanken zur Ware werden - und es sind Waren -, erfüllt mich mit großer Scham.

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Sonntag, 9. Juni 2002

Mit diesem Nicht-Rebus-Roman (Bleeding Hearts) hat es sich Rankin noch extra schwer gemacht: Der Erzähler ist ein professioneller Killer. Gar nicht einfach da Sympathien aufzubauen und zu rechtfertigen. Bei seinem Gegenspieler, einem koksenden Privatdetektiv, fällt es auch nicht einfacher. Da kommt mit ein wenig Anstrengung gerade mal Mitleid auf.
Die Geschichte enthält mir zuviel Willkür und auf Liebesgeschichten konnte ich (zudem in Krimis) schon immer gut verzichten. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Mir scheint, Rankin wollte seinen USA-Aufenthalt schriftstellerisch nicht ungenutzt lassen und Rebus ist halt kein Weltenbummler. Mich hat er nicht überzeugt. Zu oft lagen seine Scherze diesmal diesseits von Aua.

Aber schöne Passagen gibt's trotzdem, spannend ist es auch und liest sich weg wie nix.

He liked kids on principle, the principle being that a day would come when he'd be old and they'd be in their prime. He might need their help then. He wouldn't been able to smack them in the head or pull his knife on them. You had to have respect for the future, otherwise it might kick away your stick and punch your dentures down your throat.

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Samstag, 8. Juni 2002
Ach ja

Dies ist die Fortsetzung dessen.

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Selber ausgetrickst. Nach den wunderbaren Resurrection Men (Als ich einem Schotten Inspektor Rebus beschrieb, meinte er, das klänge nach einem typischen Glasgower. Rebus aber ermittelt in Edinburgh... Vielleicht ähneln sich die Schotten doch mehr als sie denken.) wieder in einen Rankin-schreibt-als-Harvey zurückzukehren kömmt bitter.

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by regina dinter (18.08.06, 09:49)
Aus dem literarischen Leben:
29.7.2002 Marty Krugmann rastet aus. Die Folgen sind für ihn und seine Frau fatal. (Robert Wilson - The Silent and the Damned 2004)
by regina dinter (30.07.06, 08:22)
Aus dem literarischen Leben:
01.07.19.. Der Erzähler kommt in Meona an. (Wolfgang Hildesheimer - Masante 1973)
by regina dinter (02.07.06, 19:09)
Seht und weint
Marginalia and other crimes.
by regina dinter (02.07.06, 07:26)
(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor...
(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor mir Angst gehabt hat; ich hätte auch mit einer solchen Schande nicht leben können. Wolfgang Hildesheimer - Masante
by regina dinter (11.06.06, 07:45)

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