Kladde
 
Samstag, 25. März 2006
Aus dem literarischen Leben:

25.03.....
Der Barbier Iwan Jakowlewitsch entdeckt im Frühstücksbrot eine Nase.
(Nikolaj Gogol - Die Nase)

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Montag, 20. März 2006
Aus dem literarischen Leben:

20.03.2002
Pal Maciver begeht am zehnten Jahestag des Selbstmordes seines Vaters ebenfalls Selbstmord.
(Reginald Hill - Good Morning, Midnight 2004)

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Samstag, 18. März 2006
Joe R. Lansdale im Polizeipräsidium

1998 las ich auf Empfehlung (natürlich) der Alibibuchhandlung Bad Chili von Joe R. Lansdale. Ich war sofort hingerissen von diesem ungleichen Paar Collins/Pine und von diesem Autor, dessen Hirn sie entsprangen und der so gar nicht meinem vorurteilsbeladenen Bild eines Texaners entsprach.
So führten mich auch meine ersten Schritte im Internet Ende 99 schnell zu Lansdales Website auf der er heute noch treu jede Woche eine neue Kurzgeschichte einstellt.
Die Chancen aber ihn mal persönlich zu erleben, schätzte ich immer gering ein, denn sein Bekanntheitsgrad in Deutschland ist vergleichsweise gering.
Den Namen Lansdale also im Programm der diesjährigen Litcologne zu entdecken, hat mich dementsprechend umgeworfen. Schon da war klar: Die Veranstaltung mit ihm ist mein persönlicher Höhepunkt des Jahres.

Manche Erwartungen werden ja enttäuscht, aber in diesem Falle überhaupt nicht. Lansdale war so, wie er schon durch seine Romane wirkt: Nett, gesprächig und geradeheraus. Auf die Frage etwa, wie er Rezensionen von renommierteren Blättern einschätzt, die sich sonst um Genrebücher wenig scheren, antwortete er nur lakonisch: I like the good ones.
Der ganzen Genreeinteilung und literarischem Anspruch stand er eh gelassen (und pragmatisch) gegenüber. So lange er schreiben kann, wonach ihm ist und Geld dafür bekommt, ist ihm das egal. Es kann also vorkommen, dass ein Blatt, das etwa eine Krimigeschichte bestellte, über sein abgeliefertes Ergebnis einigermaßen ins Grübeln gerät, weil die Geschichte nicht unbedingt Krimikriterien erfüllt.
Obwohl er meint, er würde kein Englisch, sondern eine merkwürdige Sprache namens Osttexanisch sprechen, fand ich ihn gut verständlich. Da habe ich schon Schlimmeres gehört.

Collins/Pine-Fans können hoffen: Lansdale hat einen weiteren Roman mit ihnen im PC. Leider gestaltet sich die Veröffentlichung schwierig, denn der Vertrag mit dem bisherigen Verleger existiert wohl nicht mehr. Es kann also noch eine ganze Weile dauern, bis man wieder etwas von diesem fantastischen Duo liest.
Aktuell geplant ist die dreiteilige Fantasy/SF-Mischung (um es irgendwie einzuordnen) aus Zeppelinen, Frankenstein, Buffalo Bill und was weiß ich nicht noch alles, die so schmerzhaft teuer gebunden bei der Subterranean Press veröffentlicht wird. Zwei Bände sind erschienen, der dritte folgt.

Ach ja, auf der Veranstaltung saßen noch fünf weitere Herren neben Lansdale auf der Bühne, unter anderem Thomas Wörtche und Gary Disher, die ich in anderem Zusammenhang sicher geschätzt hätte, aber neben Lansdale verblassten sie für mich zur Nebensache. So ist das mit Begeisterung, sie bündelt sich eher, als das sie sich streut.

Und jenen ersten Roman von ihm, den ich damals kaufte, den habe ich natürlich signieren lassen.

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Freitag, 17. März 2006

Baba über die Deutschstunde und über das Ehepaar Kaminer.

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Mittwoch, 15. März 2006
Die größte Deutschstunde der Welt...

... war eine eher schülerorientierte Veranstaltung, die eine Weile brauchte, um in Schwung zu kommen. Dann war sie ganz unterhaltend, was nicht zuletzt an Wladimir Kaminer und Bastian Sick lag.
Gerne verzichtet hätte ich auf Rüttgers und Sommer. Leider war der Buhruferanteil bei ihnen wesentlich geringer als beim Torwart von Schalke, was nicht an mir lag!

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Dienstag, 14. März 2006
Aus dem literarischen Leben:

14.03.1611
Hans Schadau verkauft die Halde in der Nähe von Münchweiler an den alten Herrn Boccard.
(C. F. Meyer - Das Amulet 1873)

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Baba über Widmer.

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Seht und weint
Marginalia and other crimes.
by regina dinter (02.07.06, 07:26)
(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor...
(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor mir Angst gehabt hat; ich hätte auch mit einer solchen Schande nicht leben können. Wolfgang Hildesheimer - Masante
by regina dinter (11.06.06, 07:45)

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