Kladde
 
Montag, 23. Juni 2003

Kleine Erklärung für die Funkstille letzte Woche:
Habe in Carolas neuer Wohnung den Putzteufel gemimt (nur gemimt: Meine Begabungen liegen entschieden woanders.) und am Wochenende alle Viere von mir gestreckt, aber so, dass ich dabei noch den neuen Potter lesen konnte.

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Sonntag, 15. Juni 2003
Aus dem literarischen Leben:

15.6.1991
Ms. Leroy trinkt zum letzten Mal Kaffee mit Marla Weston.
(Walter Satterthwait - Perfection 2001)

World of Walter

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Samstag, 14. Juni 2003
Aus dem literarischen Leben:

14.6.1938
Marian Dolarhyde Trevane gebiert einen Sohn.
(Thomas Harris - Red Dragon 1981)

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Mittwoch, 11. Juni 2003

In Deutschland erstellt man Bücherkanons, im Ausland Listen. Da gibt es zum Beispiel die "Modern Library's 100 best English-language novels of the 20th Century". Und da gibt es Leute, die so eine Liste abarbeiten, also sämtliche 100 Bücher lesen.
Man mag davon halten was man will, aber die Bemerkungen Doug Shaws sind allemal lesenswert. Ich empfehle seine Ulysses-Tirade.
Er ist mit dem Projekt übrigens noch nicht fertig.
(natürlich via die unentbehrliche bookslut)

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Montag, 9. Juni 2003
Leseorte (VIII)

Der Garten.
Ein Sommerleseort. Obwohl man es sich mit entsprechender Deckenanzahl, warmer Kleidung und Handschuhen auch im Winter dort gemütlich machen kann. Theoretisch.
Im Schatten unter Bäumen ist es dort auch bei hohen Temparaturen angenehm. Neben sich ein kühles Getränk, entspannt im Liegestuhl, bekrabbelt von Ameisen und anderem Getier und von oben berieselt von abgestorbenen Blüten oder Zweiglein: Eine Idylle.
Jedoch: Eine einschläfernde Idylle. Die Stunden, die ich als junges Mädchen im Garten las, sind nur ein Bruchteil derer, die ich dort verdöste.
Nach langer Zeit in einer Innenstadtbude mit Balkon über der Straßenkreuzung, habe ich heute wieder Zugang zu einem wunderfeinem großen Garten voller schattenspendender Bäume. Leider liegen dazwischen drei Stockwerke und kein Aufzug.

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Samstag, 7. Juni 2003

Schnodderdeutsch ist schauderhaft. Mir reicht es im Bus Bruchstücke von "echt toll" und "super teuer" und "voll krass" mitzubekommen. Schriftlich fixiert wirkt es noch schlimmer.
"Schon, aber das nervt echt ungeheuer, was du da machst."
Bei dem Versuch umgangssprachliches Englisch in ebensolches Deutsch umzusetzen hat schon Heinrich Böll kläglich versagt. Was Gunnar Kwisinski bei der Übersetzung von Satterthwaits Scherenschnitte wohl wenig kümmerte. Schade.
Doppelt schade weil dieser Krimi nur auf Deutsch erhältlich ist. Wie Carola exklusiv von Mr. Satterthwait erfuhr:
"American editors thought it was too bizarre -- one of them told my agent,
shortly after September 11th, that the book was un-American -- and my
British agent thought it wasn't bizarre enough."

Hm, ein Serienmörder der übergewichtige Frauen auf Modellgröße zurechtschnippelt, ist also nicht bizarr genug. Die Briten sind einfach zu verwöhnt.

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Freitag, 6. Juni 2003

Selig sind die Griechen. Ist da ein Trend erkennbar? "My Big Fat Greek Wedding" füllte Kinosäle, Eugenides wühlt in Middlesex im amerikanischen Griechentum und nun kommt Sophia Tregaskis daher und ermittelt in Walter Satterthwaits Scherenschnitte.

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by regina dinter (18.08.06, 09:49)
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Seht und weint
Marginalia and other crimes.
by regina dinter (02.07.06, 07:26)
(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor...
(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor mir Angst gehabt hat; ich hätte auch mit einer solchen Schande nicht leben können. Wolfgang Hildesheimer - Masante
by regina dinter (11.06.06, 07:45)

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