Kladde
 
Montag, 20. Juni 2005

Ohne Zweifel halten zahlreiche Männer, die ihre Muße der Literatur widmen, den Zustand der Gegenwart für so bedeutend, daß sie nicht alles jetzt Geschehende dem Schweigen und Vergessen überlassen möchten, als wäre es keiner Erinnerung wert. Sie lieben das Langdauernde und ziehen es vor, in Schriften, gleich welcher Qualität, herrliche Taten anderer festzuhalten, anstatt nichts zu schreiben und den Ruhm ihres eigenen Namens so der Erinnerung der Nachwelt vorzuenthalten.
Einhard - Vita Karoli magni

 
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Diese Kladde ist voll. Hier geht es weiter.
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(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor mir Angst gehabt hat; ich hätte auch mit einer solchen Schande nicht leben können. Wolfgang Hildesheimer - Masante
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