Kladde
 
Donnerstag, 22. Dezember 2005

In Marginalia untersucht H. J. Jackson die Randbemerkungen, die Leser so in Büchern hinterlassen.
Erstaunlich schon in der Einleitung, dass Leser, die Randbemerkungen frönen, überzeugt sind, eine ganz spezielles, sehr persönliches System dabei zu haben und in Wirlichkeit so verfahren, wie schon die Annotierenden im Mittelalter.

Wie Randbemerkungen aussehen, beschreibt die Autorin im ersten Kapitel.
Da gibt es:
- die Übersetzungen und Worterklärungen in der Zeile über dem betreffenden Wort,
- die Zeichen und Notizen am Rand und am Fuß der Seite
- die Überschriften am Kopf der Seite
- den Index auf den leeren Seiten hinten (Seitenzahlen plus Begriff)
- Name oder auch Erwerbsdatum oder Lesezeitpunkt auf dem Vorsatzblatt

Tja, was soll ich sagen: Genauso mache ich es auch, wenn ich etwas reinschreibe. Und ich hätte geschworen, ich wäre da von selbst drauf gekommen. Aber anscheinend saugt man es unbemerkt während der Schulzeit auf.

 
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