Einstens trieb ich mich in großräumigen Buchhandlungen herum, um neue Anregungen zu bekommen. Ich griff zu unbekannten Namen und vertraute Klappentexten und ersten Sätzen. Manchmal wurde ich belohnt, manchmal nicht.
Heute vertraue ich den Empfehlungen wildfremder Leute und komme auf ungefähr das gleiche Ergebnis
(nebenher laufen natürlich die Entdeckungen durch die Verweise in Büchern selbst oder Empfehlungen von Bekannten).

Vor Wochen gab es nun irgendwo im Netz (heute nicht in den Favoriten gespeichert, morgen unauffindbar) eine Liste von Lieblingsbüchern von Fantasyautoren (obwohl ich mir da jetzt nicht mehr so sicher bin, die Empfehlungen kamen aber alle aus dem Fantasy oder Science Fiction Bereich). Eine Dame empfahl Sing the Four Quarters von Tanya Huff. Sie war recht beeindruckt von einer schwangeren Heldin, deren Zustand nicht beschönigt wird. Des Morgens wird gebrochen, am Abend wird gekrochen, oder so.
Und ich muß sagen, ich fand mich genauso beeindruckt. Komisch, dass es Genreromane sind, die diese Seiten des Lebens offen und ehrlich aufgreifen.
Die beste Darstellung des Vater werdens, meiner Meinung nach, findet sich zum Beispiel in einem Krimi (Larry Beinhart - Foreign Exchange).