Kladde
 
Mittwoch, 3. Juli 2002
Crime Time

Die Matthew Scudder Serie herausgekramt. Was ich vor wenigen Zeiten las, wie ich es erwischen konnte, werde ich diesmal in der richtigen Reihenfolge goutieren.
Lawrence Block erfand den alkoholsüchtigen Scudder, früher Cop und später eine Art Privatdetektiv ohne Lizenz, der einfach Freunden einen Gefallen tut und dafür Geld bekommt. Spart eine Menge Steuern.
Die ersten vier alkoholisierten Bände habe ich übersprungen (damals wie heute) und beginne mit Eight Million Ways to Die.
Anfang der Achtziger feierte das Gewaltverbrechen in New York fröhliche Urständ. Scudder ist ein Beispiel, wie die Bewohner der Stadt damit leben, jeden Morgen in der Zeitung von noch gruseligeren Morden zu lesen. Ohnmachtsgefühl macht sich nicht nur in der Polizei breit.
Gleichzeitig kämpft Scudder mit seinem Alkoholismus, der lebensbedrohliche Ausmaße erreicht hat. Er schafft es letztendlich den Anonymen Alkoholikern beizutreten. Dieser Band zeigt seinen Weg dorthin und birgt für mich eine äußerst überzeugende Suchtszene, die nicht in Dramatik schwelgt, sondern nüchtern beschreibt, wie man sich still und heimlich selbst betrügt.

 
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last updated: 05.08.04, 08:08
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