Bei manchen Autoren erlangt meine Abhängigkeit schließlich solche Ausmaße, dass ich nicht mehr die Taschenbuchausgaben abwarten kann und schon den gebundenen Band kaufe.
Mit The Lord of Castle Black war es bei Steven Brust soweit.
Dieser zweite Teil des Viscounts of Adrilankha ist dialoglastig, was nicht weiter schlimm ist, weil Brust da brilliert.

Ich hatte ihn ja schon für tot gehalten, aber nein, er lebt und feiert heute seinen Achtzigsten: Herzlichen Glückwunsch, Otfried Preußler.

15.10.197.
John Swithenbank meldet seine Frau als vermißt.
(Reginald Hill - Pascoe's Ghost 1979)

15.10.19..
Der Werbemanager Jack Sligh stürzt aus einem Fenster der obersten Stockwerke eines Wolkenkratzers in Chicago.
(Barbara D'Amato - Hard Luck)
(via Tin@)

Neue Pratchetts haben einen Nachteil: Man hat sie immer zu schnell durch.

Martin Semmelrogges Stimme muß man mögen. Ich brauche da immer eine gewisse Eingewöhnungszeit. So war ich gestern Abend froh, wenn Neil Gaiman selber las. Kann er nämlich gut.

Mal abgesehn von Pratchett habe ich noch auf keiner Lesung so viel Zuschauerfragen erlebt. Meist ist dieser Teil der Veranstaltung eher krampfig. Nicht hingegen gestern.

Der Hund, der da immer rum lief war auch nett.

Und ich habe mir noch ein Buch signieren lassen. Aber nur weil wir zufällig sofort losstürmten und ganz vorne in der Reihe standen und die drei Stifte bewunderten, die da für den Autor bereit lagen.

Aus der Reihe: Ungeduld tut selten gut.
Da der neue Pratchett im Buchhandel noch nicht zu erhalten war, bestellte ich ihn bei Amazon. Lieferzeit 10-11 Tage. Na gut, das ist wenigstens absehbar. Am nächsten Abend entdecke ich den neuen Pratchett im Buchhandel. Was tun? Natürlich kaufen und die Bestellung stornieren. Zu Hause also Computer angeworfen und von der E-Mail begrüßt worden, dass meine Bestellung verschickt wurde...
Hey, was ist aus 10-11 Tagen geworden? Na, jetzt habe ich Monstrous Regiment wenigstens zweimal.

Neil Gaimans Sandman-Serie wird weltweit von vielen geliebt und geehrt. Da mache ich keine Ausnahme. Diese zehn Bände sind ein Schatzhaus.
Jetzt kam ein Nachfolgeband heraus. Endless Nights enthät sieben Geschichten, je eine für die sieben Endlosen. Und dieser Band enttäuscht. Manche Geschichten sind ganz nett, nicht mehr, andere einfach zu anstrengend und zu Destiny ist ihm überhaupt nichts eingefallen.
Gaiman braucht eben epische Breite.