Kladde
 
Dienstag, 3. Dezember 2002

Wilkie Collins

... Link


Montag, 2. Dezember 2002

Gentlefolks in general have a very awkward rock ahead in life--the rock ahead of their own idleness. Their lives being, for the most part, passed in looking about them for something to do, it is curious to see--especially when their tastes are of what is called the intellectual sort--how often they drift blindfold into some nasty pursuit. Nine times out of ten they take to torturing something, or to spoiling something-- and they firmly believe they are improving their minds, when the plain truth is, they are only making a mess in the house.
Wilkie Collins - The Moonstone

... Link


Samstag, 30. November 2002

Meine Mutter fand erst spät im Leben Zeit zum Lesen. So stand mir in meiner Kindheit nur ein Bücherregal mit 50er-Jahre-Bänden eines Buchclubs zu Hause zur Verfügung.
Désirée jemand? Kalifornische Sinfonie? Lederstrumpf? Der Arzt von San Michele? Die Frau in Weiss? Ah, Wilkie Collins. Da war doch noch das Fernsehereignis vergangener dreiprogrammiger Tage: Der Mondstein.

Nostalgielektüre also. Kann kaum fassen wie vergnüglich The Moonstone daher kommt, was dem ersten Erzähler, dem ehemaligen Bailiff und jetzigen House-Steward Betteredge anzulasten ist.
Seiner Leserschaft ist er sehr gewahr:

Here follows the substance of what I said, written out entirely for your benefit. Pay attention to it, or you will be all abroad, when we get deeper into the story. Clear your mind of the children, or the dinner, or the new bonnet, or what not. Try if you can't forget politics, horses, prices in the City, and grievances at the club. I hope you won't take this freedom on my part amiss; it's only a way I have of appealing to the gentle reader. Lord! haven't I seen you with the greatest authors in your hands, and don't I know how ready your attention is to wander when it's a book that asks for it, instead of a person?

... Link


Freitag, 29. November 2002

Interview mit Val McDermid.

... Link


Mittwoch, 27. November 2002

Val McDermid ist eine der Autorinnen, deren Krimis ich gerne vernasche, die aber nicht in meinen Regalen herumstehen müssen (wer Interesse, für lau, innerhalb Deutschlands hat, bitte melden - siehe Impressum nebenan).
The Last Temptation gehört in die Tony-Hill-Reihe, über die Carola treffend und bündig in Carola liest schreibt:
"Die beiden Bücher um Tony Hill haben mir nicht gefallen. Zu hart, zu deprimierend. Wenn schon gruselige Fälle, dann doch bitte nicht auch noch vollkommen vereinsamte und gestörte Ermittler ..."
Auch im dritten Band kommen die Protagonisten sehr vorbelastet daher und überleben die ganze Chose natürlich nur vergewaltigt und zerschlagen.
Woher kommt eigentlich dieser Trend, die Helden in Krimis wenigstens durch die äußeren Kreise der Hölle zu jagen? Schmälert meinen Lesegenuss kein bisschen, wenn Ermittler unbeschadet ihre Fälle klären.

... Link


Montag, 25. November 2002

Es hatte die Würkung, die gemeiniglich gute Bücher haben. Es machte die Einfältigen einfältiger, die Klugen klüger und die übrigen Tausende blieben ungeändert.
Georg Christoph Lichtenberg

Über welches Werk hat er nur gesagt:
Wer zwei paar Hosen hat, mache eins zu Geld und schaffe sich dieses Buch an.

... Link


Samstag, 23. November 2002

Scheint ein Hobby von Engländern zu sein, Irland zu bereisen (mit und ohne Kühlschrank) und ein Buch darüber zu schreiben. Ein weiteres Hobby ist German-bashing, wird in Pete McCarthys McCarthy's Bar aber wenigstens mit Witz betrieben. Wie alles andere auch. Ein Unvermutet-Losprust-Buch in der der Autor keine Bar ausläßt, die seinen Namen trägt, den abstrusesten Personen und Situationen ausgesetzt ist, seine goldenen Reiseregeln verrät und drei Tage Buße tut (wirklich).

Unter anderem trifft er einen bayrischen Musiker, dem er bei seinem neuesten Song hilft:

Please be nice to the Germans
We are different than you think
Our favourite colour isn't brown, but pink
Please don't fun at us poke
German humour is no joke
But it is well organized...

We are really very sensitive people
Since the last war we don't march, only dribble
Bumptious and presumptous, stern without a sense of fun
All this is just a rumour
You could learn a lot from our humour
Though in 1939, our gags didn't run...

Two world wars? Three world cups, that's what counts
We'd even eat English food
And afterwards pretend it was very good...

... Link


 
online for 8210 Days
last updated: 05.08.04, 08:08
status
Youre not logged in ... Login
menu
... home
... impressum
... weblogs (nicht nur)
... eigen
... lieblinge
... search
... topics
... Home
... Tags

... antville home
November 2024
So.Mo.Di.Mi.Do.Fr.Sa.
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
August
recent
Diese Kladde ist voll. Hier geht es weiter.
Diese Kladde ist voll. Hier geht es weiter.
by regina dinter (18.08.06, 09:49)
Aus dem literarischen Leben:
29.7.2002 Marty Krugmann rastet aus. Die Folgen sind für ihn und seine Frau fatal. (Robert Wilson - The Silent and the Damned 2004)
by regina dinter (30.07.06, 08:22)
Aus dem literarischen Leben:
01.07.19.. Der Erzähler kommt in Meona an. (Wolfgang Hildesheimer - Masante 1973)
by regina dinter (02.07.06, 19:09)
Seht und weint
Marginalia and other crimes.
by regina dinter (02.07.06, 07:26)
(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor...
(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor mir Angst gehabt hat; ich hätte auch mit einer solchen Schande nicht leben können. Wolfgang Hildesheimer - Masante
by regina dinter (11.06.06, 07:45)

RSS Feed

Made with Antville
powered by
Helma Object Publisher