Kladde
 
Samstag, 5. März 2005
Aus dem literarischen Leben:

05.03.1955

Colin Duff wird in die Welt gestoßen.
(Val McDermid - The Distant Echo 2003)

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Freitag, 4. März 2005

Das darf doch nicht wahr sein! Ich hab ja schon einige Bücher in meinem Leben gelesen und ausgerechnet bei diesem schönen Krimi passiert es: Die Seiten 273 - 304 sind doppelt, dafür fehlen 305 - 337. Das ist gemein, so gemein!

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Donnerstag, 3. März 2005

Im Nachtbuch machte mich diese Kritik so neugierig, dass ich heute ins Alibi stiefelte, um Mord im Zeichen des Zen zu erstehen (neben dem neusten Rankin und drei Tipps vom Meister).

Im Bus mal reingeschielt und sofort überzeugt: So ein schönes Deutsch ist leider häufiger in der "höheren" Literatur als in Krimis zu finden. Und ein Sinn für Pointen, der mich schier erblassen lässt. Vor Neid. Kleine, knappe Pointen, die mir schon einige laute Lacher entlockten. Und dies ist beileibe kein humoriger Roman.
Weitere Beobachtung nach den ersten hundert Seiten: Diese Figuren sind rund mit Eigenarten und sofort so präsent, dass man sie gerne weiterbegleitet, ja, unbedingt mehr über sie erfahren will.

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Leseorte IX

Die Sauna

Liegen allerorten, Ruhezimmer, Kaminzimmer, Cafés - der Möglichkeiten in einer Sauna der Lektüre zu frönen gibt es viele. Störfaktor sind nur die beklagenswert häufigen Flüsterer in den Ruheräumen. Wenn es in einer Ecke zischelt und wispert, ist es Zeit, die Lokalität zu wechseln. Es sei denn das Buch ist von jener Art, die einen so in sich hineinsaugt, dass die Umgebung nicht mehr wahrgenommen wird.
Auch ein römisches Laconium ist für Leser geeignet (wenn man sich nicht zu lange dort aufhält). Es ist allerdings davon abzuraten, ein Buch in eine finnische oder sibirische Sauna mitzunehmen, wie Carola leider erfahren musste.
Das Dampfbad verbietet sich allein schon wegen der miserablen Sichtverhältnisse.

(Leseorte I - VIII finden sich hier, wo sie Markus Kolbeck treulich aufbewahrt.)

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Dienstag, 1. März 2005

La sombra del viento von Carlos Ruiz Zafón ist durchaus ins Deutsche übersetzt worden. Trotzdem las ich in auf Englisch, denn ich war eines Tages zu einer Verabredung ohne Buch aus der Haustür getreten. Da ich erst zurückkehren würde, wenn mein Bus nur noch alle halbe Stunde fährt, stürzte ich auf dem Weg noch in eine Buchhandlung um einer eventuellen Wartezeit nicht hilflos ausgeliefert zu sein. Im Kopf hatte ich diesen Roman, der mir im Internet mehrfach untergekommen war, fand ihn aber nur als The Shadow of the Wind. Die Zeit drängte, ich griff zu.
Moment - rechtfertige ich mich hier gerade?

Ich habe diesen in Barcelona angesiedelten Roman (504 Seiten) in zwei Tagen verschlungen, was zum einen darauf deutet, dass ich momentan Urlaub habe und zum anderen, dass dieses Buch sich quasi selber weiterblättert. Unterhaltungslektüre der besseren Art mit einer verwickelten Handlung, die durch ein Buch ausgelöst wird, welches der Erzähler aus dem "Friedhof der Vergessenen Bücher" mitnimmt. Sprachgewandte Figuren, Spannung, Entsetzen und jede Menge Bücher.
Kommt an einen Hildesheimer nicht heran, ist aber ein netter Begleiter für kalte Wintertage.

Und die englische Ausgabe ist viel billiger als die deutsche.

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Montag, 28. Februar 2005

Hatte ihn der Fotograf verärgert oder schaute Jaroslaw Iwaszkiewicz immer so grimmig drein? Jedenfalls blickt er sehr wütend aus dem Kalender heraus.

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Sonntag, 27. Februar 2005
Aus dem literarischen Leben:

Fast hätt ich's vergessen:

25.02.1011
Barral, der Dachs von Ghissi, wird geboren.
(Wolf von Niebelschütz - Die Kinder der Finsternis 1959)

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(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor...
(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor mir Angst gehabt hat; ich hätte auch mit einer solchen Schande nicht leben können. Wolfgang Hildesheimer - Masante
by regina dinter (11.06.06, 07:45)

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