Kladde
 
Sonntag, 30. Januar 2005

Das sind Konspirationstheorien, die mir kalte Schauder den Rücken runterjagen: In The Librarian fabuliert Beinhart wie ein republikanischer Kandidat die Präsidentenwahl doch noch für sich entscheiden will. Dabei blickt er auch auf die letzte Wahl zurück, die doch entschiedene Parallelen zu Bush aufweist, und beäugt all die Auswirkungen des War on Terrorism.
Denk ich an USA in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht.

If Scott's people were men of vice, merely greedy, there would be limits to what they might do. If they were men of virtue, there were no limits, no point at which they would stop. There was no lie they would not tell, no fraud they would not perpetrate. No murder they would not commit.
Larry Beinhart - The Librarian

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Freitag, 28. Januar 2005

Jedes Buch mit dem Titel The Librarian (oder mit einem anderen Hinweis auf Zusammenhang mit Büchern) ist schon halb gekauft. Ganz gekauft ist es spätestens dann, wenn ich entdecke, dass der Autor Larry Beinhart ist, der schon Ewigkeiten nichts Neues produziert hatte.
Ich mochte schon seinen alten Tony Cassella-Romane. Besonders Foreign Exchange mit der besten Darstellung junger Väter, die mir bis heute untergekommen ist.

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Mittwoch, 26. Januar 2005

Theodore Dalrymple geht durch Dresden.
Ein Essay, der es wert ist, ausgedruckt und in Ruhe gelesen zu werden. Von dem Mann will ich mehr Stoff!

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Leid und Freud einer Datensammlerin:
Da freue ich mich wie ein Schneekönigin herausgefunden zu haben, wann denn der Sonntag Cantate im Jahre 1661 war und just zu diesem Tag habe ich schon Material. Da schrumpelt die Freude wie ein alter Luftballon.

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Montag, 24. Januar 2005
Nacht und Knebel

Christopher Hyde versteht es schon nach wenigen Seiten Interesse an seinen Figuren und Neugier auf die weitere Handlung zu wecken.
Von der deutschen Sprache versteht er erheblich weniger. Nein, es gibt kein stummes K im Deutschen. Und was sind Hakkenkruze?
The House of Special Purpose spielt im November 1941. Kommunisten, Nazis und Mitglieder diverser Geheimdienste (unter anderem Ian Fleming) jagen eine Filmspule.

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Sonntag, 23. Januar 2005

Besserwisserische Erzähler mag ich nicht. Ermittler mit plötzlichen Erleuchtungen auch nicht. Und Konspirationstheorien, die wie große Einkaufsbeutel alles fassen, was man hineinwirft, mag ich auch nicht.
Insofern war The Straw Men eine Enttäuschung.

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Lieblingsautoren

(...) die paar geheimnisvollen Dichter, die imstande sind, mit völliger Klarsicht zu sagen, was man unformuliert in sich herumträgt. Sie liest man gern. Wenn sie noch leben, hofft man, daß sie gesund und in Topform sind, denn man liest ihre Bücher schneller, als sie sie schreiben.
(...)
Diese ganz eigenen Autoren - als hätten sie für uns geschrieben - sprechen direkt zu unseren Herzen, zu unserem Unbewußten, wenn Sie wollen, unter Umgehung des prüfenden Verstands, und also fragen wir uns auch nie, ob sie nun gute oder schlechte Autoren sind.

Urs Widmer - Die sechste Puppe im Bauch der fünften Puppe im Bauch der vierten

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Diese Kladde ist voll. Hier geht es weiter.
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by regina dinter (18.08.06, 09:49)
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29.7.2002 Marty Krugmann rastet aus. Die Folgen sind für ihn und seine Frau fatal. (Robert Wilson - The Silent and the Damned 2004)
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Seht und weint
Marginalia and other crimes.
by regina dinter (02.07.06, 07:26)
(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor...
(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor mir Angst gehabt hat; ich hätte auch mit einer solchen Schande nicht leben können. Wolfgang Hildesheimer - Masante
by regina dinter (11.06.06, 07:45)

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