Kladde
 
Montag, 10. Februar 2003
Aus dem literarischen Leben:

10.2.1995
Jack McEvoys Zwillingsbruder Sean wird geselbstmordet.
(Michael Connelly - The Poet 1996)

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Sonntag, 9. Februar 2003

Warum werden in Briefsammlungen berühmter Autoren auch die allerersten Schreibbemühungen aufgenommen? Ein neunjähriger Flaubert interessiert mich so wenig, dass ich von den Briefen zu Byatts Angels & Insects flüchtete. Um dort eine Widmung an einen Chevalier vorzufinden, der garantiert nicht Flauberts erster Brieffreund Ernest Chevalier ist, aber diese unvermutete Namensvetterschaft läßt mich ein paar mal blinken.

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Aus dem literarischen Leben:

9.2.199.
Terry McCaleb wird Gloria Torres Herz transplantiert.
(Michael Connelly - Blood Work 1998)

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Freitag, 7. Februar 2003

Barnes macht mir einen verdammten Appetit auf Flauberts Briefe. Da steht auch noch so ein dicker Diogenesband in meinem Regal. Leider war ich nie sehr ausdauernd in der Lektüre fremder Briefe. Tagebücher liegen mir mehr. Außer bei Kafka, da ist es genau umgedreht.

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Donnerstag, 6. Februar 2003

Julian Barnes has Something to Declare: Seine Liebe zu Frankreich, vorzüglich zu Gustave Flaubert.
11 der 17 Beiträge in diesem Band haben mit Flaubert zu tun und wahrscheinlich hat Barnes die 6, die es nicht tun, direkt an den Anfang gestellt, damit der Leser nicht sofort erkennt, dass sein Lieblingsthema nun mal der olle Flohbär ist.
Da die meisten Beiträge Rezensionen aus TLS, London Review of Books oder New York Review of Books sind, mag es auch daran liegen, dass man ihm gar nichts zu rezensieren vorlegt, was nicht irgendwie mit Flaubert zu tun hat. Der Fluch des Flaubertschen Papageien.

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Dienstag, 4. Februar 2003
Vorfreude 2

Die Karten sind besorgt, die Litcologne mag kommen.

Dieses Jahr überwiegen die Autoren, die ich nicht kenne und die ich kenne oder gern sehen würde, überschneiden sich alle am Donnerstag abend. Auch Kaminer liest dann im Gloria. Und da hätte schon Neil Gaiman kommen müßen, dass ich da nicht hingehe.

Freitag bis Sonntag gehört dann überraschungsautoren (Grant, Eugenides, Sebold), die erwählt wurden, weil ich irgendwo schon mal was von ihnen hörte. Naja, und es sind alles englischsprachige...
Meine Name ist Regina und ich bin anglophil.

Zur Vorbereitung Sebolds The Lovely Bones gelesen, das mich schon deshalb reizte, weil bereits im Umschlagstext ein Datum erwähnt wird. Sehr zuvorkommend.
Susie Salmom fällt einem Serienmörder zum Opfer. Was sich daraus entwickelt ist kein Krimi, sondern eine Erzählung, wie die Familie und die Getötete (Susie ist die Icherzählerin des Romans) mit dem Verlust zurecht, bzw. nicht zurechtkommen.
Bis auf das Ende, bei dem sich alles allzu gefällig auflöst, eine traurige und witzige Lektüre. Eins dieser Bücher mit Saugnäpfen, von denen man vor dem Ende kaum loskommt.

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Montag, 3. Februar 2003

Da kann ich ja ebensowenig wie Baba (Hey, Blankvers ist nicht Prosa! Blankvers ist ein fünfhebiger akatalektischer oder hyperkatalektischer Jambenvers ohne Reimbindung, so!) widerstehen:

I'm terza rima, and I talk and smile.
Where others lock their rhymes and thoughts away
I let mine out, and chatter all the while.

I'm rarely on my own - a wasted day
Is any day that's spent without a friend,
With nothing much to do or hear or say.

I like to be with people, and depend
On company for being entertained;
Which seems a good solution, in the end.
What Poetry Form Are You?

Und wenn ich mal keine Terzine bin, bin ich ein Sonnet (dabei wäre ich so gern ein Sonett oder gar ein Sonettenkranz oder ganz verwegen: Ein cywydd llosgyrnog).

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(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor...
(...)Wenn überhaupt jemals etwas für mich spräche, so wäre es dies - ein bescheidener Stolz -: daß niemand jemals vor mir Angst gehabt hat; ich hätte auch mit einer solchen Schande nicht leben können. Wolfgang Hildesheimer - Masante
by regina dinter (11.06.06, 07:45)

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